Als wir dann später alleine mit dem Kajak am Ufer des Sees entlang paddelten, konnten wir zwar keine Dinosaurier beobachten, jedoch verzauberten uns Affenfamilien mit ihren Babies am Ufer. Der Nationalpark ist die Heimat von zahlreichen Schmetterlings-und Vogelarten, Affen, Leoparden und Bären. Tiger soll es hier angeblich auch geben, aber ich bin mir nicht sicher ob das wirklich so ist, denn ich kenne niemand der je einen gesichtet hat. Der Khao Sok National Park eignet sich auch sehr gut zum Dschungel-Trekking. Die Wege zu Wasserfällen und Aussichtspunkten sind meistens ausgeschildert.
Der Khao Sok Nationalpark wurde 1980 ins Leben gerufen und erstreckt sich über eine Fläche von 739km². Das Gebiet des Parks ist durchzogen von dicht bewachsenen Kalksteinhöhenzügen und Felsen, die vor etwa 160 – 200 Millionen Jahren entstanden sind. Zum Park gehört auch das Klong Saen Wildreservat und der Rajjaprabha Stausee, der mit einer Fläche von 160km² etwa doppelt so groß ist wie der bayerische Chiemsee.
Grundsätzlich kann der Khao Sok Nationalpark ganzjährig besucht werden. Dies gilt insbesondere für den Stausee.
Für Trekkingtouren muss aber beachtet werden, dass viele Wege in der Regenzeit nicht oder nur sehr schwierig begehbar sind und auch einige der Wasserfälle gesperrt werden. Schönste Zeit ist nach dem Ende der Regenzeit von November bis Januar, wenn die Wasserfälle und Flüsse noch viel Wasser führen und es trocken aber relativ kühl ist. Um die Blüte der Rafflesia zu sehen ist Januar die beste Zeit.
Anreise: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Minibus von Phuket oder Khao Lak erreichbar.
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