Seit 15 Jahren und mit über vier Millionen Besuchern ist die Show „Stars in Concert“ ein Dauerbrenner im Estrel Berlin
Wenn Robbie Williams sich ankündigt, Amy Winehouse, auftritt und Marilyn Monroe sich die Ehre gibt, dann dürfte klar sein, wo gefeiert wird: Im Estrel Berlin.
Dort begeht die Doppelgänger-Show „Stars in Concert“ diesen September ihren 15. Geburtstag. Seit der Premiere kamen mehr als 60 Doppelgänger, 2.500 Kostüme, 1.000 Perücken sowie 60 kg Make-up zum Einsatz. Außerdem konnten sich bislang über vier Millionen Besucher von der Ähnlichkeit der Darsteller zu den Musikstars überzeugen. Zum Geburtstag darf sich das Publikum auf einige Höhepunkte freuen. Bei einer Gala für geladene Gäste sowie einer Geburtstagsvorstellung für die zahlreichen Show-Fans wird am 8. und 9. September ein spektakuläres Angebot an Doppelgängern auf der Bühne des Estrel Festival Center stehen.
Den Erfolg der Show hat bei der Premiere am 18. September 1997 kaum jemand für möglich gehalten – schließlich waren nur vier Monate Spielzeit angesetzt. Inzwischen hat sich die Show zur erfolgreichsten Live-Produktion Deutschlands etabliert und gleichzeitig zu einem wirtschafts- und tourismusfördernden
Imageträger der Hauptstadt entwickelt; zählt sie doch zu den wenigen kulturellen Projekten in Berlin, die sich ausschließlich privat finanzieren. An fünf Tagen in der Woche schlüpfen die besten Doppelgänger der Welt in die Haut von Musikstars wie zum Beispiel Elvis, Tina Turner, Robbie Williams oder Madonna. Pro Abend treten sechs Künstler in Begleitung einer Live-Band sowie Tänzerinnen auf. Für das Showkonzept von „Stars in Concert“ hat Showproduzent Bernhard Kurz zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Darüber hinaus ist „Stars in
Concert“ nach „Starlight Express“ die am längsten spielende Show in Deutschland und findet rund um den Globus Anerkennung: In mehr als 25 Ländern – zuletzt diesen August vor mehr als 10.000 Zuschauern in China – wurde die Show aufgeführt.
„Hinter einer so besonderen Produktion steht natürlich ein starkes Team, dass auch nach 15 Jahren die Show immer wieder zu einem einzigartigen Erlebnis macht“, sagt Bernhard Kurz. Insgesamt sorgen 25 Mitarbeiter dafür, dass die Doppelgänger auf der Bühne eine gute Figur machen. So zum Beispiel Silke
Nürge-Meyer und Kathrin Mileta, Herrinnen über tausend Kostüme, hunderte Paar Schuhe und Dutzende von Perücken. Zwischen Nähmaschinen, Bügelbrettern und Kleiderstangen sind sie für die Anfertigung der Kostüme verantwortlich.
Komplizierter als dies, ist jedoch das Instandhalten einiger Kostümteile. Was nicht zuletzt daran liegt, dass diese wie Madonnas „Vogue“-BH aus unzähligen Nieten bestehen oder wie Elvis Overall mit Pailletten bestickt sind. Vor Showbeginn sorgen sie dafür, dass alle Kostüme an ihrem Platz liegen: Die sekundenschnellen Umzüge der Darsteller und Tänzerinnen erlauben keine Verzögerung; jeder Handgriff muss sitzen. Darsteller, Kostüme, Musiker, Licht, Ton – damit dies Handin Hand geht, braucht man einen Stage Manager, wie Lucas Obermeyer: „Ich stelle sicher, dass alle Darsteller pünktlich im Theater sind. Dafür habe ich eine Liste all derer, die am Abend auf der Bühne stehen. Wenn der Countdown zur Show beginnt, sorge ich dafür, dass alle – Doppelgänger, Tänzerinnen und Musiker – zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.“ Während der Vorstellung verfolgt Obermeyer backstage über einen Monitor den Bühnenablauf, gibt per Funk Anweisungen an die Crew und sorgt dafür, dass sich Vorhänge öffnen, Bühnenelemente bewegen oder defekte Mikrofone ausgetauscht werden. Kurz vor Einlass des Publikums stimmen die Musiker ihre Instrumente ein, während die Techniker hinter ihrem Licht- und Ton-Pult verschwinden, sich die Tänzerinnen aufwärmen und in der Garderobe aus Suzie Kennedy, Matt Byrne und Rachel Hiew – Marilyn Monroe,
Robbie Williams und Amy Winehouse werden. Wenn dann das Licht im Saal heruntergefahren wird, steigt die Spannung nicht nur beim Publikum – sondern selbst nach 15 Jahren immer noch auch bei den Mitarbeitern: Denn alles ist live!
15 „Stars in Concert“-Jahre haben dabei eine Menge Material verschlungen und einige bemerkenswerte Zahlen hervorgebracht:
4.000.000 Showbesucher sahen die Show
476.000 Teelichter auf den Tischen erhellten das Showtheater
474.700 Cocktails wurden während der Show getrunken
7.000 Meter Kabel sind im Estrel Festival Center verlegt
2.500 Kostüme kamen zum Einsatz
187 Scheinwerfer lassen die Bühne erstrahlen
60 Kilogramm Make-Up wurden von den Künstlern verbraucht
50 Kilogramm Federn wurden für Kostüme verarbeitet
42 Mal hat ein Berliner die Show gesehen! Zuschauerrekord!
Auch die CLIQUE gratuliert zu diesem Geburtstag und möchte an dieser Stelle einen Dank sagen, dass wir immer wieder aus dem ESTREL Berlin Freikarten für unsere Leser erhalten!
Wer einmal ohne die CLIQUE hingehen mag:
„Stars in Concert” findet im Estrel Festival Center statt.
Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag 20.30 Uhr, Sonntag 17.00 Uhr , Preise: 20 bis 48,50 Euro
Karten unter Ticket-Hotline 030 6831 6831, unter www.stars-in-concert.de
oder direkt im Estrel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin
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