Machen wir uns nichts vor, die Welt ist voller Ärsche. Sie werden mehr und Blödheit, Arroganz und Egoismus sind ihre Begleiter. Karma bedeutet nicht Gutes zu tun, es lehrt, dass Alles Tun und Nicht-Tun, die Zukunft beeinflusst. Und das kann auch in einem künftigen Leben sein. Es kommt nämlich zu Dir zurück. Gute wie schlechte Taten. Früher oder
halt später, aber mit Sicherheit. Okay, Du bist jetzt angefixt und willst Dein Karma verbessern?
HIER MEIN KLEINER CRASHKURS, UM DEIN KARMAKONTO ZU PIMPEN:
1.
Du brauchst nicht versuchen, die Welt zu retten. Karma entsteht schon im Kopf. Sei einfach positiv. Denk an der roten Ampel nicht daran, dass Du jetzt hier warten musst, weil dieser Arsch vor Dir nicht Gummi gegeben hat. Entspann Dich, denn er steht in diesem Moment schon an der nächsten Kreuzung bei Rot und Du wirst ihn gleich mit grüner Welle wieder einholen.
2.
Achte auf Deine Mundwinkel. Gehe mit einem leichten Lächeln durch die überfüllte Einkaufsstraße. Nicht breit und debil wie Joker, sondern so, dass Du selbst und andere erkennen, dass Du gute Laune hast. Ob dem so ist, steht auf einem anderen Blatt. Wenn Du mit 2.000 anderen Ärschen unbedingt an einem Samstag zu Ikea musst, dann sei höflich, mach Platz und lasse die Ärsche vorbeihechten, bevor sie Dich anrempeln und Dir
mit „blöde Kuh“ erklären, dass dies eigentlich ihr Kaufhaus und eine Rallye um die besten Schnäppchen ist. Es gibt übrigens ein tolles Geräusch, wenn der Arsch mit Verve gegen den Betonpfeiler prallt. Aber nicht lachen, sondern hilf ihm hoch. Na gut, ein Tick Schadenfreude
im Lächeln ist okay.
3.
Denke nicht nach, ob Du jemandem helfen solltest, tu es einfach. Wenn Omi sich mit dem Rollator nicht über die Straße traut, dann mach den Rücken gerade und geh mit ihr. Und wenn Du im Auto sitzt, hupe nicht wie andere Ärsche, sondern halte, Warnblinklicht
an und hilf ihr über die Straße. Auch wenn Du in Zeitnot bist, denn das Karma ist unerbittlich und es würde dafür sorgen, dass Du Deinen Termin auch mit Hupen nicht mehr schaffst.
4.
Grüße den Besen schwingenden Hiwi, der die Straße von dem Dreck anderer Ärsche befreit.
Habe Respekt, wenn jemand einen Job tut, für den Du Dich für überqualifiziert hältst oder von dem Du denkst, dass er unter Deiner Würde sei. Unter Deiner Würde gibt es beim Karma nicht, denn Du hast Hände und Füße und Du kannst und solltest sie ruhig mal
dreckig machen. Auch wenn Dein Nagellack teuer war. Glaube mir, Du wirst Dich tatsächlich besser fühlen und Du verdienst dafür Respekt.
5.
Besuche Deine Eltern. Du hörst doch schon gar nicht mehr hin, wenn Deine Mutter zum x-ten Mal fragt, wann Du sie mal wieder besuchen wirst und was ihr gerade wieder wehtut. Schick keine Blumen zum Muttertag, fahr hin bring sie. Schicke Blumen und Aufmerksamkeiten, wenn Sie nicht damit rechnet. Erfinde Anlässe wie „Mittweihnachten“ und schreibe selbst Karten und keine SMS.
6.
Du hast sicher schon die Menschen gesehen, die die Mülleimer nach Plastikflaschen absuchen, um sich von dem Pfand etwas zu Essen zu kaufen. Und Du selbst hasst es doch sicher auch, in der Schlange zu stehen, um den Automaten zu füttern. Du schaff st also eine
Win-Win-Situation, wenn Du Deine Tüte mit Pfandflaschen einfach neben eine Mülltonne stellst, oder sie gleich einem armen Schlucker gibst.
7.
Sicher hast Du in Deinem Kreis Menschen, mit denen Du mal Streit hattest und mittlerweile
schon gar nicht mehr so recht weißt, warum. Das geht Deinem Kontrahenten vielleicht genauso, nur macht keiner den ersten Schritt. Mach den Anfang und ruf ihn oder sie an und schließe Frieden. In den allermeisten Fällen ist es die Sache nicht wert, auf ewig sauer auf
den anderen zu sein. Du wirst sehen, dass es Dir gut tut. Und wenn es nicht klappt, dann hast Du es wenigstens versucht. Karmapunkte gibt es auch dafür, denn er Versuch
schaff t innere Größe, nicht der Erfolg.
8.
Streichle ein Tier. Ob Hund, Katze oder Hamster, ist völlig Banane. Aber tue es 5 Minuten lang ruhig und gleichmäßig. Bist Du nicht entspannt, wird das Tier versuchen, sich zu entfernen, weil es besser als Du selbst, Deine Unruhe spürt. Atme tief durch, lockere
Dich und versuche es nach einer kurzen Pause wieder, bis das Tier die Streichelei entspannt annimmt. Dann profitierst auch Du davon.
Du siehst, es ist im Grunde ganz leicht, Karma zu sammeln und Mensch, Tier und Umwelt positiv zu stimmen und Du darfst sicher sein, es kommt zu Dir zurück. Ganz sicher nicht als Lottogewinn oder etwas nach Deinem Wunsch. Vielleicht lässt Dich jemand mit einem Lächeln in die Lücke, wenn Du die falsche Spur erwischt hast. Vielleicht kommst Du das nächste Mal noch über die Kreuzung oder vielleicht schenkt Dir jemand ein Lächeln oder einen Anruf, um einen alten Zwist mit Dir aufzulösen. Du hast doch nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.
Autor: André Detroit –von movieman
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